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RWO - WSV 1:0
Vorstand bleibt in der Schusslinie

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RWO - WSV: Vorstand bleibt in der Schusslinie
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Rot-Weiß Oberhausen rang am Freitagabend vor 2173 Zuschauern im heimischen Stadion Niederrhein den Wuppertaler SV Borussia mit 1:0 (1:0) nieder.

RWO konnte nach dem Spiel bereits über die kommende Saison philosophieren, weil der Doppelabsteiger mit nun 43 Punkten den Super-Gau so gut wie vermieden hat. "Vielleicht brauchen wir noch ein, zwei, drei Punkte. Wir müssten aber schon alle fünf Spiele verlieren, um noch einmal da unten reinzurutschen. Ich freue mich unheimlich über diese drei Punkte. Nur das zählt an diesem Abend", atmete Peter Kunkel tief durch.

Christoph Caspari (37.), der sein Premieren-Tor in einem Meisterschaftsspiel für Oberhausen feierte, sorgte für die große Erleichterung in Reihen der Rot-Weißen.


Derweil war die Stimmungslage im Wuppertaler Umfeld eine ganz andere. Hans Kyei (39.), Thomas Schlieter (49.), Laurenz Wassinger (67.), Robert Fleßers (79.) oder Ramiz Pasiov (88.) hatten den Ausgleich mehrfach auf dem Fuß oder Kopf. "Wenn du drei, vier richtig gute Dinger hast, dann muss das eigentlich langen", trauerte das Ex-Kleeblatt Thomas "Air" Schlieter den vergebenen Möglichkeiten nach.

Der RS-Liveticker zum Nachlesen: reviersport.de/live/rs-spiel-x2488.html

Auch WSV-Trainer Reinhold Fanz zeigte sich mit seinem Einstand als Wuppertaler Coach nicht unzufrieden. Lediglich das Toreschießen vermisste er. "In Halbzeit eins hat noch nicht alles geklappt. Aber Durchgang zwei war okay. Nur am Abschluss, da müssen wir noch arbeiten. Wir haben manche Situationen einfach zu früh abgeschlossen", meinte der Wuppertaler "Feuerwehrmann".

Festzuhalten bleibt nach dieser Partie, dass Oberhausen aus den größten Abstiegssorgen raus sein dürfte, Wuppertal in diesen mittendrin steckt und die Anhänger der Rot-Blauen auch nach der Mittwochs-Pressekonferenz, bei der der aktuelle Vorstand sein Zukunftskonzept vorstellte, an der heftigen Kritik an Tobias Gebert und Co. festhalten. Während der 90 Minuten gab es neben der Unterstützung für die Mannschaft Gesänge wie "Gebert raus!", "Vorstand raus!", "Ihr macht unseren Verein kaputt" oder diverse Parolen unter der Gürtellinie in Richtung der aktuellen Verantwortlichen. "Ich habe das nicht so empfunden. Mein Dank gebührt den Fans, die uns unterstützt haben. So habe ich das mitbekommen", wollte Schlieter das Positive aus den 90 Minuten gegen seinen Ex-Kub ziehen.

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